Sergej Alejnikow

belarussischer Fußballspieler

Erfolge/Funktion:

60 Länderspiele

Vize-Europameister 1988

Sowjetischer Meister 1982

* 7. November 1961 Minsk

Sergej Alejnikow zählt zu den Stars des sowjetischen Fußballs, auch wenn er in der Nationalmannschaft meistens nur die Rolle der "Arbeitsbiene" im Mittelfeld spielt. Der Italien-Legionär, zu Saisonbeginn 1989/90 zu Juventus Turin gewechselt, ist zwar kein so brillanter Spieler wie etwa sein Landsmann Alexander Sawarow, dafür aber sehr mannschaftsdienlich und vielseitig. Während er sich früher hauptsächlich um die Beschattung des gegnerischen Regisseurs kümmerte, entwickelte er seit Ende der 80er Jahre auch selbst Spielmacher-Qualitäten und avancierte zum Strategen mit viel Übersicht. Alejnikow ist schnell, ausdauernd und deckungstreu und somit der ideale "Spieler zwischen den Strafräumen". Besonders gefürchtet sind seine Schüsse aus der zweiten Reihe.

Alejnikow, wegen seines Aussehens in Italien "lupetto" (Fuchs) genannt, besuchte das Institut für Körperkultur und ist nach dem erfolgreichen Abschluß dieser Institution Diplom-Sportlehrer. Allerdings will er sich noch nicht festlegen, ob er nach Beendigung seiner Spielerkarriere auch als Sportlehrer arbeiten wird. Er ist verheiratet und hat mit seiner Frau Natascha einen Sohn namens Artjon. Alejnikow schätzt die kulturellen Werte Italiens ("Italien ist wegen seiner Geschichte und seiner Bauwerke schon immer das Land gewesen, das ...